Die Stadt Ingolstadt ist Vorreiter in der Erforschung der städtischen Mobilität von morgen. Im Rahmen des von der Europäischen Kommission unterstützten Projekts „Urban Air Mobility“ (UAM) wird in praktischen Studien der Einsatz von elektronischen Fluggeräten erforscht. Jetzt hat die Stadt erstmals ein Demonstrationsmodell eines Fluggeräts auf dem Ingolstädter Rathausplatz vorgestellt. Bei der Enthüllung sowie dem anschließenden Netzwerktreffen war auch BFFT aeromotive als Partner der UAM Initiative mit von der Partie.
Als Weltpremiere kündigte die Stadt Ingolstadt die Präsentation des Demonstrators namens „CityAirbus“ an. Die Besonderheiten des mit insgesamt acht Rotatoren ausgestatteten Modells der Firma Airbus wurden vom Vorsitzenden der Geschäftsführung von Airbus Helicopters, Wolfgang Schoder, ausführlich vorgestellt. In der anschließenden Podiumsdiskussion nahmen neben dem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und der Staatsministerin Dorothee Bär (Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung) auch regionale Politiker wie der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl und Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösl teil. Alle Beteiligten untermauerten die Chancen der Stadt Ingolstadt sich durch die Entwicklung von möglichen Anwendungsfeldern in der urbanen Mobilität als Innovationsstandort in diesem Bereich zu etablieren.
Im Anschluss an die Enthüllung des Demonstrators tauschten sich die rund 50 Partner aus Industrie und Forschung beim mittlerweile dritten Netzwerktreffen zu den weiteren Schritten im UAM Projekt aus. In den nächsten Monaten werden erste Testflüge des Fluggeräts angestrebt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden in die Entwicklung eines Prototypens miteinbezogen. BFFT aeromotive bringt seine jahrelange Erfahrung aus der Luftfahrtindustrie im Ressort Infrastruktur in das UAM Projekt mit ein.